Trainer und Schüler des Begründers des Karatesports in Freiburg, Mitbegründer des Karate in Deutschland, Shihan Hans-D.Rauscher 8.Dan Hanshi, dem Leiter des ASC, Asien-Sport Center Freiburg,
werden beim Frühlingsfest der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Freiburg/Matsuyama, dem „Kodomo no Hi“, eine große Vorführung vieler traditioneller asiatischer Kampfkünste machen, wie Kobudo-Bojutsu, Shotokan-Karatedo, Gimaha-Ryu Karatedo, Jiu-Jitsu, Combat-Arnis, Iaido-Samurai Schwertkunst u.a.
Das Fest findet am Sonntag, dem 6.Mai, 11-17 h im Bürgerhaus am Seepark statt.
Die Leitung der Vorführung hat Christian Kehl 6.Dan / Antas Combat Arnis Stickfight, 5.Dan Kobudo Bojutsu, 5.Dan Renshi Shotokan Karatedo.
Die Vorführung des ASC Freiburg der interessantesten asiatischen Kampfkünste am 6.5.18 findet von 14.40 h – 15.30 h im Bürgerhaus am Seepark statt.
Von 15.30 – 16.30 h kann jeder Interessierte in einem Kampfkunst-Workshop des Asien Sport Centers einige leichte Verteidigungsübungen ohne Vorkenntnisse erlernen.
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Die Geschichte des Kinderfests am 5. Mai.
Was ist das Kinderfest am 5. Mai?
Das Jungenfest ist ein alter Brauch, der auf die Nara-Epoche zurückgeht. Ursprünglich als Tag des Pferdes (siebtes Zeichen des chinesischen Tierkreises) bekannt, bedeutete dies den Anfang eines jeden Monats. Später jedoch wurde daraus durch die ähnliche Aussprache für Pferd und Fünf (‚Go‘) der fünfte Tag eines [jeden] Monats, und bezog sich später nur noch auf den 5. Mai.
Ein wichtiger Brauch, der an diesem Tag zelebriert wurde, war ein Bad in Irisblüten, das böse Geister und Krankheiten fernhalten sollte. Während der Zeit des Übergangs in die Samuraigesellschaft verbreitete sich dieser Brauch zunehmend in der Samuraigesellschaft, da die Wörter ‚Shobu‘ (Geist des Kriegers) und ‚Shobu‘ (Iris) sehr ähnlich ausgesprochen werden. In dieser Zeit war der 5. Mai einer der wichtigsten Tage für das Tokugawa-Shogunat. Es heißt, dass an diesem Tag alle Feudalherren und Gefolgsmänner in zeremonieller Tracht zur Edo-Burg kamen, um den Tag des Shoguns zu feiern. Zusätzlich wurde zu Ehren eines neugeborenen Sohns des Shoguns eine Kampfstandarte und eine Fahne am Eingang des Hauses aufgestellt.
Auf Grund dieser Geschichte wurde dieser Tag allmählich akzeptiert von der Samuraigesellschaft als Feiertag der Geburt eines Jungen, und dies hat sich bis zum heutigen Tag erhalten.
Warum werden am Tag des Jungenfests Rüstungen zur Schau gestellt?
Der Brauch, an diesem Tag Helm und Rüstung aufzustellen, geht auf die Samurai zurück. Für die Samurai waren Helm und Rüstung ein wichtiges Werkzeug während der Krieges, und ein wertvoller Schatz in Zeiten des Friedens. Zudem war die Rüstung ein spirituelles Symbol, das man in einem Schrein weihen ließ, um Sicherheit für sich selbst zu erbitten. Im Gedenken an diesen Geist der Samurai erhofft man sich heutzutage ein gesundes und erfolgreiches Heranwachsen eines Jungen zum Mann, indem man diese Symbole zur Schau stellt.